Heidelberger Druckmaschinen hat den Turnaround geschafft. Doch damit gibt sich das Management nicht zufrieden: Harte Sparmaßnahmen sollen die Rendite wieder auf ein komfortables Niveau heben. Wenn sich der aktuelle Sturm an den Börsen verzogen hat, dürfte das auch von den Investoren honoriert werden.
Aktuell wird im Bereich der Weiterverarbeitungsmaschinen aufgeräumt, ein Teil des Geschäfts wird eingestellt, ein Standort geschlossen und eine Kooperation mit einem chinesischen Anbieter gestartet. Insgesamt werden infolgedessen 650 Arbeitsplätze entfallen, was ab 2015/16 einen positiven Kosteneffekt von 30 Mio. Euro p.a. bringen soll.
Das Echo der Analysten auf diesen Schritt war durchweg positiv, Equinet und Warburg haben das Kursziel auf 3,40 resp. 3,90 Euro angehoben.
Das hohe Potenzial dürfte aus dem Unternehmens-Ziel einer EBITDA-Marge von 8 Prozent im nächsten Geschäftsjahr resultieren, auf dieser Basis liegt das Konsens-KGV mittlerweile nur noch bei 10,8. Und mit dem konsequenten Sparkurs wird es deutlich wahrscheinlicher, dass Heidelberger Druck die Plan-Rendite tatsächlich erwirtschaften kann.
In den aktuellen Börsenturbulenzen interessiert das im Moment freilich niemanden. Wenn sich der Sturm gelegt hat, dürfte die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen allerdings wiederentdeckt werden.
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